Rennbericht zur Rallye Racing Reutti am 21.04.2024
Der Saisonauftakt zur Allgäurunde der Bayerischen Meisterschaft fand in Reutti bei eisigen Temperaturen und wechselhaftem Schneeregen statt. Die Fahrer hatten einen anspruchsvollen Slalomkurs zu bewältigen, der mit seinen engen Toren und Pylonen ein hohes Maß an Geschicklichkeit verlangte.
Klasse 1 – Spannung zum Saisonauftakt
In der Klasse 1 gingen die Fahrer Tyrese Copeland, Oskar Stefanic und Valentin Brummer an den Start.
• Tyrese Copeland eröffnete mit der Startnummer 1 die Saison. Sein Trainingslauf war vielversprechend, jedoch unterliefen ihm im ersten Wertungslauf ein Torfehler und ein Pylonenfehler. Ein Verfahrer brachte ihm eine Zeit von 01:44,23 ein. Im zweiten Lauf zeigte Tyrese eine deutliche Verbesserung und blieb fehlerfrei, was ihm mit 00:47,23 eine akzeptable Endzeit und den 25. Platz von 28 Startern einbrachte.
• Oskar Stefanic, der mit der Startnummer 7 startete, musste sich mit Schneeregen und drei Pylonenfehlern im Trainingslauf arrangieren. Im ersten Wertungslauf verzeichnete er drei weitere Pylonenfehler und eine Zeit von 01:03,43. Beim zweiten Lauf fuhr er 00:51,12, allerdings erneut mit drei Pylonenfehlern, was ihm am Ende den 20. Platz sicherte.
• Valentin Brummer mit der Startnummer 8 zeigte eine souveräne Leistung. Er schloss seinen ersten Wertungslauf mit einer fehlerfreien Zeit von 00:49,61 ab und verbesserte sich im zweiten Lauf auf 00:49,25, ebenfalls fehlerfrei. Diese Leistung brachte ihm den 14. Platz und zeigte einen gelungenen Saisonstart.
Klasse 2 – Solide Zeiten bei abnehmendem Schneeregen
• Theo Brummer, Startnummer 34, konnte bei sich aufklarendem Wetter eine fehlerfreie Zeit von 00:43,99 im ersten Wertungslauf erzielen. Im zweiten Lauf lag er bei 00:44,60, jedoch mit vier Pylonenfehlern. Ungeachtet dessen sicherte er sich mit seiner starken Leistung den 13. Platz von 17 Startern.
Klasse 3 – Podium und herausfordernde Läufe
In der Klasse 3 konnten sich Robert Welz und Nino Wagner beweisen.
• Robert Welz, der mit Startnummer 55 ins Rennen ging, zeigte konstant starke Leistungen. Er absolvierte beide Wertungsläufe fehlerfrei und erzielte eine Zeit von 00:33,06 im ersten Lauf und 00:33,20 im zweiten Lauf. Damit sicherte er sich den zweiten Platz und einen Podiumsplatz.
• Nino Wagner startete mit der Startnummer 46. Trotz zwei Strafsekunden im ersten Lauf mit einer Zeit von 00:35,63 konnte er im zweiten Lauf eine fehlerfreie 00:35,64 erzielen. Am Ende reichte es für den 15. Platz von 20 Startern.
Klasse 4 – Sieg und starke Leistungen
• Leon Armin Goldschmid mit der Startnummer 72 dominierte die Klasse 4 und konnte sich mit einer fehlerfreien Zeit von 00:33,72 im ersten und 00:33,16 im zweiten Wertungslauf den ersten Platz sichern.
• Maxim Gaplikow, Startnummer 66, fuhr ebenfalls gute Zeiten mit 00:34,45 und 00:34,33 in seinen beiden fehlerfreien Läufen.
Klasse 5 – Enges Rennen unter herausfordernden Bedingungen
• Celina Rebecca Goldschmid (Startnummer 82) erzielte im ersten Lauf 00:33,66, jedoch mit einem Pylonenfehler. Im zweiten Lauf fuhr sie eine fehlerfreie Zeit von 00:33,82. Ihre Leistungen zeigten, dass auch sie eine ernstzunehmende Konkurrentin in ihrer Klasse ist.
• Tunckan Kafali, der mit der Startnummer 90 startete, erreichte im ersten Wertungslauf eine Zeit von 00:36,14 mit zwei Pylonenfehlern. Der zweite Lauf brachte ihm eine Zeit von 00:35,90, jedoch mit vier weiteren Pylonenfehlern, was ihm den 11. Platz einbrachte.
Klasse 6 – Starkes Abschneiden für Leon Semel
• Leon Semel zeigte in Klasse 6 mit Startnummer 81 konstant gute Leistungen. Seine beiden Wertungsläufe, 00:34,09 und 00:34,14, absolvierte er fehlerfrei, was ihm den dritten Platz sicherte.
Klasse E – Spannendes Duell der Trainer
In der Klasse E ging Cheftrainer Michael Goldschmid (Startnummer 97) ins Rennen und zeigte mit einer Zeit von 00:37,87 (inkl. zwei Pylonenfehlern) im ersten Wertungslauf und einer fehlerfreien 00:38,08 im zweiten Lauf solide Leistungen. Clemens Brummer (Startnummer 98) schloss mit einer Zeit von 00:37,88 und zwei Pylonenfehlern im ersten Lauf sowie einer verbesserten, fehlerfreien Zeit von 00:36,42 im zweiten Lauf ab. Er sicherte sich so den zweiten Platz, während Michael knapp dahinter den dritten Platz belegte.
Fazit
Der erste Lauf der Allgäurunde bot bei herausfordernden Wetterbedingungen spannende Wettkämpfe und zeigte eine Vielzahl an starken Leistungen. Besonders hervorzuheben sind die Podiumsplätze von Robert Welz und Leon Armin Goldschmid, die ihre Klasse dominierten. Der Rallyeauftakt in Reutti lässt auf eine spannende Saison hoffen.
gez. Felix Schlachter